Anfang November feiert die Katholische Kirche das Fest Allerheiligen beziehungsweise Allerseelen und gedenkt an diesen Tagen besonders den Verstorbenen. Das Ende des Lebens, der Tod nimmt rund um dieses Fest eine zentrale Stelle ein. Viele gehen auf den Friedhof, schmücken die Gräber und zünden Kerzen für Verstorbene an. Im restlichen Jahr wird das Thema "sterben" und der Umgang damit allerdings oft an den Rand gedrängt. Dabei ist ab dem Zeitpunkt, wo ein Mensch geboren wird nichts so sicher, als dass dieser irgendwann auch sterben wird. Sterben und Trauer um geliebte Menschen gehören zum Leben dazu. Auch Jesus blieb davor nicht verschont und trauert etwa am Grab seines Freundes Lazarus. Wie man aus der Trauer wieder herauskommen kann, wie der Alltag eines Bestatters eigentlich aussieht, was Menschen beschäftigt, die wissen, dass sie sterben müssen, darüber unterhält sich Stefanie Hinterleitner mit ihren Gästen Nicole Leitenmüller, Referentin für Tod und Trauer in der Katholischen Jugend, dem Bestatter Martin Dobretsberger und der Psychotherapeutin einer Pallliativstation Andrea Freudenthaler.